
Mainz 2002
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In
den verregneten Augusttagen war in Mainz Schnellschach Trumpf: Das Ordix
Open (25 Minuten pro Partie) war eine sichere Angelegenheit für Viorel
Bologan, der mit 9,5/11 ein wenig Sonnenschein in die Halle brachte.
Im Fischer-Random Schach (in Mainz modisch Chess960 genannt nach der Zahl
der möglichen Startaufstellungen), Bedenkzeit 20 Minuten plus 5 Sekunden
pro Zug, gewann Peter Svidler.
Das Duell der Grazien zwischen der russischen Vizeweltmeisterin Alexandra
Kosteniuk und der deutschen Nachwuchshoffnung Elisabeth Pähtz nahm
einen spannenden und dramatischen Verlauf: Kosteniuk gewinnt die ersten
beiden Partien, Pähtz die dritte. 2-1.
Am zweiten Tag gleicht Pähtz überraschend zum 2-2 aus, verschenkt
einen Sieg in der 5.Partie, die remis endet, und verliert schließlich
die 6. Partie. 2,5-3,5.
Am dritten Tag endet die 7. Partie remis, aber Pähtz gewinnt die
8.und letzte und gleicht zum Stand von 4-4 aus (Bedenkzeit 25/10) Da es
eine Siegerin geben muss, entscheidet ein Blitzschach-Tiebreak, diesen
entscheidet die Russin mit 2-1 für sich. Endstand 6-5.
Bei
den Männern geht es im Duell der Fide-Weltmeister Ponomariov und
Anand ähnlich damatisch zu: Ponomariov gewinnt Partie Nummer 3 zum
Zwischenstand von 2-1.
An Tag zwei gewinnt Anand gleich die erste Partie, die anderen beiden
enden remis. 3-3.
Die allerletzte Partie bringt die Entscheidung, Anand gewinnt 4,5-3,5.
Über
den Link Partien nachspielen gelangen Sie zu den Partien der beiden Duelle.
Viel Spaß beim Nachspielen, es lohnt sich!
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